Leistungen

Ästhetische Chirurgie

Schweißdrüsenabsaugung

Warum schwitzen wir?

Das Schwitzen ist eine normale Funktion des Körpers zur Regulierung der Körpertemperatur. Bei manchen Menschen ist diese Regulierung nicht optimal eingestellt; dadurch leiden diese unter verstärkter Schweißbildung, vor allem in den Achselhöhlen und/oder Händen und Füßen, auch ohne körperliche Anstrengung.
Der Verzicht auf Koffein und Nikotin kann dazu beitragen, das Schwitzen zu normalisieren. Neben minimal invasiven Behandlungen wie schweißhemmende Medikamente, Vistabel, gibt es Deodorants, die die Sekretion reduzieren. Wenn all diese Maßnahmen nicht zu einem Erfolg führen, kann man operativ herangehen und lokal die Schweißdrüsen absaugen.
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Welche Möglichkeiten gibt es gegen das übermäßige Schwitzen (Hyperhidrose) vorzugehen?

Nichtoperative Methoden:
  • Vistabel
Operative Methoden:
  • Herausschneiden der Schweißdrüsen (Exzision)
  • Abschaben der Schweißdrüsen (Kürettage)
  • Abschaben und Absaugen der Schweißdrüsen (Saugkürettage)
Auf den letzten Punkt der Maßnahmen möchten wir gerne in der nächsten Frage detaillierter eingehen.
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Die Schweißdrüsenabsaugung (Saugkürettage)

Vor dieser Operation wird eine große Menge eines hochverdünnten örtlichen Betäubungsmittels unter die Haut eingespritzt. Dadurch hebt sich die Haut vom darunter liegenden Gewebe ab; tiefer gelegene Nerven, Blut- und Lymphgefäße werden so vor Verletzungen geschützt. Dann werden die Schweißdrüsen vorsichtig und langsam mit stumpfen Kanülen kürettiert und abgesaugt. Bei dieser Methode ist weniger häufig als bei der Schnittoperation (Exzision) mit Wundheilungsstörungen zu rechnen. Die Saugkürettage gehen folgendermaßen vonstatten: Unter den Achselhöhlen werden die Schweißdrüsen mit einer sehr feinen Kanüle abgesaugt und im zweiten Durchgang mit einer Art scharfem Löffel unter der Hautoberfläche abgeschabt. Gleichzeitig werden auch die Nervenausläufer, die die Schweißdrüsen versorgen, durchtrennt. Hierdurch kommt es in 90% der Fälle zu einem völligen Erliegen der übermäßigen Schweißproduktion.
Bei diesem Eingriff können etwa 80 bis 90 Prozent der Schweißdrüsen abgetragen und entfernt werden. Da zur Einbringung der Kanülen nur sehr kleine Schnitte gewählt ist das kosmetische Ergebnis hervorragend. Man kann am nächsten Tag schon wieder ins Büro und der Wundschmerz ist nach dem zweiten Tag abgeklungen.
Der Eingriff kann auch in einer kurzen Narkose durchgeführt werden, abhängig von der Wahl des Patienten. Die Dauer der Behandlung liegt bei ca. einer Stunde.
Eine Alternative hierzu stellt natürlich die Hyperhidrose Behandlung mit Vistabel dar, die ebenfalls eine hervorragende Wirksamkeit hat und die dauerhafte übermäßige Schweißproduktion im Bereich der Achseln deutlich verbessert und beendet.

Muss ich für die Behandlung stationär bleiben?

Die Behandlung kann in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose und ohne stationäre Behandlung durchgeführt werden. Es wird lediglich ein Lokalverband angelegt, der für ein paar Tage auf der Wundfläche liegen muss. Nach Abheilung kann diese dann entfernt werden.